28.01.2017: Vorschläge zum Ordnung schaffen in Küche und Bad, aber auch im Kleiderschrank habe ich bereits zusammengefasst. Heute wollen wir uns dem Arbeitszimmer widmen. Damit kann ein Homeoffice, aber auch der Schreibtisch im Kinder bzw. Jugendzimmer gemeint sein.
Wie wird’s gemacht?
- Bleistiftspitzer, die nicht mehr gut funktionieren, entsorgen, sonst ärgert man sich bei jedem neuen Versuch sie zu verwenden, dass die Mine schon wieder gebrochen ist.
- Blöcke (mit Logos), die Sie auf Veranstaltungen bekommen haben können Sie gut für Ausdrucke Ihrer privaten Unterlagen oder von Entwürfen verwenden. Lagern Sie diese gleich in der Nähe von Drucker und/oder Schreibtisch.
- Briefchen oder Geschenke von ehemaligen Romanzen sind auch oft in den Untiefen eines Schreibtisches verborgen; besser entsorgen, nicht dass plötzlich Erklärungsbedarf entsteht.
- Computer-Software DVDs von anno dazumal benötigt wirklich niemand mehr, daher entsorgen.
- Doppelte Foto-Abzüge sollten Sie verschenken (und damit eine kleine Freude bereiten) oder entsorgen.
- Druckerpatronen kann man für kleines Geld auffüllen lassen. Wer das nicht möchte, kann sie meist auch in Geschäften mit Drucker-Bedarf zurückgeben – manchmal gibt es dafür sogar Geld.
- Einladungen von Parties oder Hochzeiten kann man zu den Fotos ins Album oder einfach zum Altpapier geben.
- Eintrittskarten von längst vergangenen Veranstaltungen oder Konzerten? Sind Sie sentimental wie ich? Am besten in den Kalender oder in ein Sammelalbum kleben. Oder füllen Sie eine schlichte Glas-Dose damit als Blickfang.
- Geschenkverpackungen und Seidenpapier in Unmengen braucht auch keiner. Heben Sie die Schöneren auf und werden Sie den Rest weg. Es ist dann sowieso fast nie das Richtige dabei, wenn man etwas verpacken möchte.
- Hefte, Ordner, Adressaufkleber – werden sie jemals wirklich benützt? Falls dem nicht so ist und die Sachen schon über Jahre im Schrank liegen, besser entsorgen.
- Kalender, sofern es sich nicht um Fotokalender oder Timer mit Tagebuchcharakter handelt, werden Sie nie mehr benötigen. Ab zum Altpapier.
- Klebstoffe kontrollieren und die Eingetrockneten entsorgen.
- Kugelschreiber und Bleistifte bekommt man immer wieder bei unterschiedlichsten Gelegenheiten. Behalten Sie Ihre Favoriten und werfen Sie den Rest weg.
- Luftpolsterfolie und Verpackungsmaterial generell in Maßen und nicht in Massen aufheben.
- Nicht verwendete Haftnotizen mit Werbebotschaften drauf eignen sich wunderbar als Einkaufzettel, die man gleich auf die Geldtasche kleben kann.
- Notebooks und andere EDV Teile, die nicht (mehr) benötigt werden, in der örtlichen Gratiszeitung oder in Facebook-Gruppen inserieren. Vielleicht kann ein Bastler noch mit Teilen davon etwas anfangen?! Vorher jedoch alles LÖSCHEN!
- Pinnwände sind nicht mehr so in. Umso mehr jedoch Magnettafeln! Manchmal bekommt man auffällige Magnete geschenkt. Wenn Sie weder emotional dran hängen noch die Dinger schön finden, werfen Sie diejenigen weg. BESSER: Dezente Magnete richten den Blick auf die eigentliche Information, die in Erinnerung bleiben soll.
- Rechnungen, Buchhaltungsunterlagen und anderen Papierkram müssen Sie nur 7 (manche raten zu 10) Jahre aufbewahren. Anders verhält es sich bei Verkaufsunterlagen von Haus, Wohnung und Auto – die sollten Sie behalten, solange Sie die Objekte besitzen.
- Reisewecker braucht praktisch niemand mehr – wir haben jetzt Handys.
- Schlüsselbänder, Namensschilder, Taschen, etc. von früheren Konferenzen oder Seminaren kann man durchaus auch zur Altkleidersammlung geben.
- Taschenrechner, die noch Batterien benötigen, braucht fast niemand mehr, da Handy und Notebook diese Funktion übernehmen.
- Telefonbücher sind nur noch sinnvoll für Personen, die nicht regelmäßig online sind.
- USB-Sticks – Wie viele davon braucht eine Familie? Heben Sie nur noch die mit der größeren Speicherkapazität auf.
- Visitenkarten, bei denen Sie sich nicht einmal mehr an die Person erinnern können, gehören (zerrissen) ins Altpapier. Für alle anderen reicht ein A-Z Register in passender Größe und ein schmaler langer Karton, um die Übersicht nicht zu verlieren. Ein Zusatz-Tipp noch: schreiben Sie sich immer ehest möglich auf die Karte, wo und bei welcher Gelegenheit Sie sie bekommen haben. Falls es sonst etwas Wichtiges zu dieser Person gibt, ebenfalls gleich auf die Karte notieren. Man verliert schneller die Übersicht als man glaubt!
- Whiteboard Marker ohne Board und einem Board ohne Marker (bzw. beides, wenn Sie es nicht benutzen) entsorgen.
- Zeitungen und Zeitschrift, die Sie schon lange einmal durchblättern wollten, stapeln sich? Ab zum Altpapier damit oder jeden Tag bewusst EINE davon vor dem Schlafen gehen durchsehen.
Viele dieser Tipps kennen Sie bestimmt, jedoch ist es für gar nicht so wenige Leute besser, nach einer Liste Dinge abzuarbeiten. Daher versuchen Sie es einfach mal!
Ordnung ist trotzdem ein Fremdwort für Sie?
Fällt es Ihnen schwer einfach anzufangen? Kein Problem: rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Wir bringen gemeinsam Ihr Büro in Ordnung und Sie können sich auf Ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Glauben Sie mir – ein Nachmittag reicht, um schon sichtbare Erfolge vorweisen zu können.