31.12.2017: Ich persönlich nutze die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester nicht nur dazu, meine Buchhaltung zu machen, sondern ich ziehe auch Bilanz, was gut und was weniger gut gelaufen ist. Natürlich ergeben sich daraus Schlussfolgerungen, was man (ICH) besser machen könnte.
Selbstverständlich könnte ich mir diese Gedanken auch im stillen Kämmerlein machen, doch ich will Sie daran teilhaben lassen; vielleicht ist der eine oder andere Vorsatz dabei, der auch Sie anspornt!
Meine 15 Vorsätze für 2018
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Alltags-Ausgaben senken
Ich kaufe seit Jahren ziemlich überlegt und je älter ich werde, umso mehr bemerke ich, was ich alles NICHT brauche. Da ich nicht mehr bis ans Limit arbeiten möchte und gewisse Fixkosten einfach kaum zu beeinflussen sind, überdenke ich jede Ausgabe, ob diese wirklich sein muss.
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Bewegung im Alltag | Regelmäßig an die frische Luft gehen
Der Klassiker! Sportlich werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr werden, aber ich habe mir vorgenommen, zumindest ein wenig mehr Gymnastik (daheim) zu machen und mich regelmäßig zügig an der frischen Luft zu bewegen.
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Bücher statt Zeitschriften lesen
Zu Weihnachten habe ich heuer wirklich sehr viele Bücher bekommen. Daher bin ich jetzt natürlich in einem gewissen Zugzwang, diese auch zu lesen. Praktisch alle mag ich, denn fast alle behandeln mein Lieblingsland Italien in der ein- oder anderen Weise. Ich freue mich schon auf das viele neue Wissen und werde dafür ein nicht zu kleines Zeitfenster in meinen Alltag einbauen.
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Digital Detox – temporär zumindest
Alle Unternehmer müssen, sollen, wollen immer erreichbar sein. Ich erlaube mir den Luxus, nur von 10:00-20:00 telefonisch erreichbar zu sein. Auch meinen Freunden und der Familie habe ich das kommuniziert. Wirklich wichtige Dinge können auf Band gesprochen werden und ich fühle mich nicht ständig gezwungen, mein Telefon zu kontrollieren. Es versteht sich von selbst, dass bei mir auch das Internet mal Pause hat!
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Ein Putzplan muss her
Ich habe bei einer Freundin einen klugen Spruch gelesen, von dem ich leider nicht weiß, wer das gesagt hat: „Dieses Haus ist sauber genug, um gesund zu bleiben und schmutzig genug, um sich wohl zu fühlen.“ Dennoch bin ich eine Listen-Tante und werde (zum wiederholten Male) versuchen, eine gewisse Regelmäßigkeit in meine ungeliebten Hausarbeiten zu bringen.
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Einfach bzw. minimalistischer leben = daheim ausmisten
Wie weiter oben schon erwähnt, lebe ich bereits reduziert. Mangels Zeit in den letzten Jahren, ist es aber trotzdem (keiner weiß wie das geschah) dazu gekommen, dass alle meine Schränke brechend voll sind. Systematisch, werde ich mir 1x/Monat einen Schrank vornehmen und wirklich überlegen, was von dem Inhalt ich noch brauche und was ich verkaufen oder verschenken kann.
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Einmal im Jahr irgendwo hinfahren, wo ich noch nie war
Reisen ist eine meiner Leidenschaften! Momentan bin ich total fokussiert auf Italien. Zum Glück ist dieses Land so groß, dass es unendlich viel zu entdecken gibt. Einen groben Reiseplan will ich machen, aber nicht, weil ich sonst nicht wegfahre, sondern weil ich mich im Vorfeld so besser vorbereiten kann. Hilfreich dabei sind bestimmt einige der oben erwähnten Bücher. Das Endziel dieses Vorsatzes ist: deutlich mehr Zeit in mein Hobby – das Bloggen – investieren.
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Freundschaften pflegen und so oft es geht meine Eltern besuchen
2017 sind definitiv viele Freunde und Bekannte zu kurz gekommen, weil ich mehr als sonst gearbeitet habe. 2018 jedoch sollte das Verhältnis eher umgekehrt sein. Natürlich braucht man Geld, um die Alltagskosten zu decken, doch wie wertvoll sind Erinnerungen an gemeinsame Zeit?
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Früher ins Bett gehen = früher aufstehen = mehr vom Tag haben
Ich bin der totale Nachtmensch! Wenn ich es mir einrichten kann, beginnt mein Arbeitstag erst um die Mittagszeit. Dafür habe ich kein Problem, wenn ich bis Mitternacht noch umtriebig bin. Naja, ich werde es nicht schaffen, schon um 22:00 ins Bett zu gehen, aber zumindest am gleichen Kalendertag, an dem ich aufgestanden bin, das sollte zu schaffen sein. Auch ein Ziel, oder?
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Gesünder ernähren und dabei vielleicht auch abnehmen?!
Ja ich weiß, ebenfalls ein Klassiker! Viele nehmen wie ich mit jedem neuen Lebensjahr leichter zu und schwerer ab. Da ich nie sportlich war und sein werde, kann ich nur am Essens-Rädchen drehen. Ich habe für mich bemerkt, wenn ich 5x täglich (eine Hand voll) Obst und Gemüse esse und am Abend möglichst selten Kohlehydrate zu mir nehme, geht es mir besser und die Tendenz beim Gewicht geht in die richtige Richtung. Das Obst esse ich nur bis ca. 14:00; beim Gemüse versuche ich, in jede der 3 Mahlzeiten ein wenig einzubauen. Dadurch brauche ich automatisch weniger von den ungesunden Nahrungsmitteln. Mein Vorsatz hier: Konsequenter sein und auch in Lokalen vernünftig wählen.
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Jeden Tag eine gute Tat
Dieser Vorsatz ist eigentlich kein neuer Vorsatz sondern ein Lebensmotto von mir. Ich versuche es jeden Tag aufs Neue – und wenn es nur die Kleinigkeit ist, dass ich jemanden aus der Nachrangstraße einfädeln lasse oder an der Supermarkt Kasse jemanden mit nur 1-2 Sachen vorlasse. Niemand von uns hat täglich die Möglichkeit, die ganze Welt zu retten, aber ich bin der Meinung, das Positives Wellen schlagen sollte und nicht Rücksichtslosigkeit und Egoismus sich breit machen dürfen. Gutes tun geht überall!
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Lernen „Nein“ zu sagen
Ich gebe es zu – ich bin Harmonie-süchtig und es fällt mir SEHR schwer, nein zu sagen. Aber die gute Nachricht ist: mit jedem Jahr fällt es mir leichter! Entweder bin ich doch lernfähiger als ich dachte oder man wird sich selber wichtiger?! Wie auch immer – es ist hier noch viel zu verbessern, denn dadurch bleibt mehr Zeit für MICH!
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Mehr (Wasser) trinken
Hier bin ich schon auf einem guten Weg, aber auch das ist ausbaufähig! Ich achte sehr auf meine Körpersignale. Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen sind bei mir immer Warnsignale. Wenn die Fingerspitzen innen nicht straff wie sonst sind, sondern mehr einer Berg- und Tal-Bahn gleichen, dann weiß ich, was zu tun ist. Aktiv kann man es testen, wenn man die Haut am Handrücken hochzieht. Je länger sie „stehen“ bleibt, umso schneller sollte man etwas trinken. Dunkler Urin ist ebenfalls ein Zeichen und bei Durst wird es sowieso schon richtig dringend…
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Meine (ausgedruckten) Fotos sortieren
Ja, ich habe noch ausgedruckte Fotos und ebenfalls habe ich Prospekte von vergangen Reisen Eintrittskarten und noch so manches in Papierform, das ich zwar mehr oder weniger geordnet habe, aber zur sinnvollen, weiteren Verwendung fehlt NOCH ein endgültiges System. Das wird eines meiner Hauptprojekte für 2018!
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Meine Vorsorgemappe erstellen
Nun kommen wir zu DEM Hauptprojekt überhaupt: ich habe mich leider in den letzten 3 Jahren von mehreren Menschen verabschieden müssen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Manche davon sind völlig unerwartet und viel zu jung für immer von uns gegangen. Seit Beginn meiner Ausbildung als Senioren-Assistentin liegt dieses Projekt auf meinem Tisch und 2018 soll, ja muss ich es realisieren. Für mich – und vielleicht auch für andere?!
Wie man sich schon denken kann, ich werde es vermutlich NICHT schaffen, all diese 15 Punkte lückenlos 365 Tage lang umzusetzen. Jedoch habe ich mir 3 Haupt-Vorsätze gewählt und alle 15 Vorsätze prangen täglich sichtbar an meiner Pinnwand beim Schreibtisch.
Sie kennen bestimmt die meisten dieser Punkte und ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass etwas davon neu ist. Ich will Sie damit anregen, Ihre eigenen Prioritäten zu setzen. Vielleicht sind es einige der hier aufgelisteten Punkte, vielleicht ist es etwas ganz anderes.
Es geht nicht darum, sein Leben perfekt zu gestalten oder den Normen zu entsprechen.
Es geht darum, dass jeder von uns so glücklich wie möglich ist!
In diese Sinne wünsche ich allen Lesern gutes Gelingen bei den eigenen Vorsätzen für 2018!